Nachdem zuvor die Strukturen der Universität Potsdam beschrieben wurden, soll nun auf einzelne Strukturelemente der brandenburgischen Hochschule näher eingegangen werden. Dabei sollen einzelne Organe der universitären Verwaltung näher beleuchtet werden. Interessierte können so hinter die Funktionsweise und Abläufe dieser bekannten Universität blicken und sie besser verstehen.
Den Senat der Universität leitet aktuell Prof. Dr. Uwe Hellmann, dessen Stellvertreter ist aktuell Dr. Fred Albrecht. Daneben setzt sich der Senat aus elf weiteren Mitgliedern zusammen. Dabei entfallen sechs Sitze und damit der Löwenanteil auf die Gruppe der Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer. Sie vertreten die Professoren der Universität und haben durch die Anzahl ihrer Sitze das größte Gewicht im Gremium. Zwei weitere Sitze innerhalb des obersten universitären Gremiums entfallen auf die Gruppe der akademischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hierzu zählen Doktoranden und bereits promovierte Wissenschaftler, die aber kein Professor sind. Sie werden auch als akademischer Mittelbau bezeichnet. Ebenfalls zwei Sitze besitzt die Gruppe der Studierenden. Sie sind damit ebenso stark vertreten wie der zuvor erwähnte akademische Mittelbau. Lediglich ein Sitz im Senat steht der Gruppe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Technik und Verwaltung zur Verfügung. Diese Gruppe ist damit am schwächsten im Senat vertreten.
Basierend auf der Grundordnung der Universität Potsdam kann der Senat eigene Kommissionen bilden. Dabei handelt es sich um durch den Senat gebildete Gruppen, die sich mit bestimmenden Aufgaben befassen, die einen inhaltlichen Fokus besitzen. Aktuell Kommissionen sind zum Beispiel die Kommission für Chancengleichheit, die Kommission für Entwicklungsplanung und Finanzen sowie die Kommission für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs.
Auch die Kommissionen verfügen wieder über eine eigene Struktur und Organisation, die der Logik des Aufbaus des Senates der Universität folgt. So besitzt jede Kommission einen eigenen Präsidenten mit Stellvertreter sowie verschiedene Gruppen, die das Professorat, den akademischen Mittelbau, die Studierenden und die Mitarbeiter in Technik und Verwaltung vertreten. Die Kommissionen erarbeiten dabei konkrete Vorschläge zur Verbesserung der Arbeitsweise der Universität.